Als Mitglied im Finanzausschuss weiß Wolfgang Zanger bestens Bescheid über die zahlreichen Reformthemen, die es im Budgetbereich gäbe. „Allerdings werden diese im Budget überhaupt nicht berücksichtigt. Anstelle dessen macht man Einschnitte am falschen Platz“, so Zanger.
„Fahrlässig“: So bezeichnet Wolfgang Zanger, Mitglied im Finanzausschuss, die von Finanzminister Pröll praktizierte Reformverweigerung. „In Anbetracht des seit Jahren bestehenden Reformstaus ist diese Verweigerungspolitik, die der Herr Finanzminister hier betreibt, unglaublich!“, kritisiert Zanger, „bei zentralen Reformthemen, wie etwa der Pensions-, der Verwaltungs-, der Gesundheits- oder der Bildungsreform bewegen wir uns seit Jahren am gleichen Fleck. Kein Fortschritt in Sicht!“
Zahlreiche drastische Einschnitte bringt das Budget mit sich. Für Zanger ist klar: Hier wird am falschen Fleck gespart, nämlich bei Familien, Studenten und Pflegebedürftigen, während Banken, Großkonzerne oder Privatstiftungen weiterhin privilegiert werden. Der obersteirische FP-Abgeordnete führt im Zuge seiner Reformforderungen konkrete Beispiele an: „Eine Vereinfachung des Steuersystems im Zuge einer seit Jahren hinausgeschobenen Verwaltungsreform ist unabdingbar! Ebenso angepackt werden muss der Gesundheits- und der Bildungsbereich!“
Zanger weiß: „Zunächst müssen kostenaufwändige Strukturen ohne Nutzen bereinigt werden, bevor man sich ausgabenseitig auf derartige Einschnitte einigt!“