Nun reagiert auch die Gewerkschaft um SPÖ-Bundesrat Füller. Für Zanger ein begrüßenswerter Schritt, der aber spät kommt.
Als Attentat auf die Familie hatte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete jene Pläne der „Arena“-Führung bezeichnet, auch an Sonn- und Feiertagen zu öffnen. Besteht der regionale Bedarf, wäre eine Sonntagsöffnung auch rechtlich möglich. Für Zanger, Vertreter der „sozialen Heimatpartei“ FPÖ, stand diese von Anfang an nicht zur Diskussion: „Darunter leiden die Handelsangestellten und deren Familien. Ein solcher Schritt ist rücksichtslos und familienfeindlich!“
Nun reagiert auch die regionale Gewerkschaft und SPÖ-Bundesrat Füller: Klares Nein zur Sonntagsöffnung. Für den freiheitlichen Bezirksparteiobmann von Murtal ist das ein Schritt in die richtige Richtung, der allerdings früher hätte kommen müssen: „Dass sich eine Front gegen die Sonntagsöffnung in der Arena bildet, ist natürlich zu begrüßen. Allerdings hätte die SPÖ schon früher Solidarität bekunden können!“
Zanger ist sich sicher: Der Kampf gegen die Sonntagsöffnung ist noch nicht geschlagen. Die betroffenen Handelsangestellten in der „Arena“ werden von der FPÖ in dieser Sache auch weiterhin volle Unterstützung genießen.