Über 300 Straftäter im Murtal im vergangenen Jahr waren übrigens keine Österreicher... über 70 davon sogar Asylwerber. Dabei waren im Januar nur rund 330 Asylwerber in unserem Heimatbezirk. Das entspricht in anderen Worten satten 20 Prozent Kriminellen oder, dass jeder Fünfte Flüchtling straffällig wird. Da drängt sich einem die Frage auf: Wenn jemand vor Krieg und Verfolgung, vor Unrecht flüchtet - und kaum im sicheren Österreich angekommen sofort kriminell wird, obwohl wir jedem Ankömmling Zuflucht, eine Unterkunft, Nahrung und umfassende Betreuung zukommen lassen.
Nun, es scheint fast so zu sein, als würde uns zumindest jeder fünfte, kriminelle "Flüchtling" etwas vorlügen: Denn Diebstähle, Betrug oder Raub sind keine Kavaliersdelikte mehr! Jedem, der zu uns kommt, muss klar sein, dass wir ein Rechtsstaat sind! Dass bei uns Gesetze und Regeln gelten, an die man sich zu halten hat. Prinzip Leistung/Gegenleistung: Jeder schutzbedürftige Flüchtling erhält selbstverständlich eine umfassende Grundversorgung, hat aber die österreichischen Gesetze und Normen zu akzeptieren und sich, sollte ihm ein Bleiberecht zugesprochen werden, sich zu integrieren!
Eine größere Integrationsverweigerung, einen gröberen Undank kann man sich kaum vorstellen: Vom Krieg und brutalen Militärkämpfern vertrieben wollen diese Menschen Zuflucht im sicheren Europa suchen, bekommen dies bei uns im Murtal - und werden über Nacht zu Kriminellen. Daher gilt es in Zukunft strenger zu unterscheiden: Schutzbedürftige, Familien mit Kindern, Kriegsflüchtlinge müssen auf unsere Hilfe zählen können. Wirtschaftsflüchtlinge und Kriminelle haben in unserer Heimat nichts verloren.