Die Ungarn haben es vorgemacht und dafür viel Kritik einstecken müssen: Nationalen Grenzschutz, weil die Europäische Union in dieser Frage versagt hat. Die Untätigkeit aus Brüssel hat Regierungschef Orban und Co dazu gezwungen, das einzig Richtige zu tun: Die eigenen Grenzen zu schützen und den unkontrollierbaren Flüchtlingsstrom so einzudämmen.
Kurz, nachdem die letzte Lücke im Grenzzaun der Ungarn geschlossen und das Einwanderungsgesetz massiv verschärft wurde, hatte sich auch schon die Botschaft verbreitet: Die Route über Ungarn ist dicht, es müssen Ausweichrouten genommen werden. Aber wie sehen die aus? Besorgniserregend für die Steiermark, auf alle Fälle. Den Migranten wird mittlerweile geraten, über Kroatien und Slowenien zu kommen. Wird der steirische Grenzübergang Spielfeld bald das nächste Nickelsdorf?
Es ist zu befürchten, dass bei gleich bleibender Realitätsverweigerung und untätigem Zusehen der Bundesregierung die Steirer bald überrannt werden. Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen und die Beiziehung des Bundesheeres waren nach langem Drängen ein erster Schritt in die richtige Richtung – angesichts der auf Österreich zurollenden Menschenmassen jedoch viel zu wenig…
Aber was werden SPÖ und ÖVP machen? Was gedenken Schützenhöfer und Schickhofer in der Steiermark zu tun? Die Steirer wieder mit ihrem Schicksal alleine zu lassen? Darauf zu hoffen, dass die Kette an freiwilligen Unterstützern hilft und die Zehntausenden Richtung Deutschland weiterreisen? Wenn die österreichischen Grenzen nicht bald geschlossen werden, wird die Steiermark von einer Völkerwanderung überrannt werden. Dank der Arbeitsscheu von Rot und Schwarz wird das Asylchaos bald alle Grenzen gesprengt haben!