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21. Juni 2016

FPÖ-Zanger:Rote Untergriffigkeiten

Die Vorschusslorbeeren für den neuen Bundeskanzler Christian Kern waren groß. Kern, der in den vergangenen Jahren aus wirtschaftlicher Sicht gute Arbeit bei den ÖBB geleistet hat, zeigt aber einmal mehr, dass Wirtschaft und Politik nicht dasselbe sind: Und so wie Wirtschaft funktioniert, funktioniert Politik nun einmal nicht…

Vor allem sollte sich der neue Kanzler aber in einer ruhigen Minute überlegen, wie er mit dem Thema „Toleranz und Respekt“ umgeht. Dem politischen Gegner zollt er das nämlich nicht. Ein Zeichen von Schwäche? Ein Zeichen von Versagensangst? Oder einfach ein Zeichen von linker Realitätsverweigerung? Denn für Kern sind immerhin 50 Prozent der Österreicher rechtsextrem oder gar überhaupt Neonazis.

So bezeichnet der Neo-Kanzler nämlich die Hälfte aller Wähler, die bei der Bundespräsidentenstichwahl Norbert Hofer ihre Stimme gegeben habe. Der erste rote Ausrutscher? Die erste SPÖ-Untergriffigkeit? Nein, Kern reiht sich damit in einer (bislang aber eher steirischen) Tradition von roten Rülpsern ein. Man erinnere sich nur an Ex-Landeshauptmann Voves, der freiheitliche Wähler als Hetzer bezeichnete (und übrigens kurz danach von eben jenen „Hetzern“ abgewählt wurde) oder den Judenburger Bürgermeister Dolleschall, der sich noch derber in seiner Wortwahl vergriff. Er verwendete gar den pauschalisierenden Begriff „Idioten“.

Besonders interessant an diesen verbalen Entgleisungen aber ist, dass gerade die SPÖ und viele ihrer selbst ernannten Gutmenschen (wie auch Kanzler Kern, der im Zuge der Flüchtlingswellen Illegale gratis durch Österreich chauffierte) immer wieder Menschenwürde, Respekt und Toleranz von ihren Mitmenschen fordern. Sie selbst aber bringen das den Österreichern gegenüber nicht auf! Hier stellt sich die Frage: Sind der SPÖ illegale, oft kriminelle Zuwanderer lieber, als steuerzahlende und arbeitende Österreicher? Die sind für sie ja oft nicht mehr als Nazis, Hetzer oder Idioten…


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