Beim Landestag der Freiheitlichen Bauernschaft (FB) Steiermark im Bezirk Leoben wurde der aus Eichkögl stammende Landeskammerrat Leonhard Meister als Obmann eindrucksvoll bestätigt. Als Stellvertreter wurden LAbg. LKR Albert Royer, Vzbgm. BKR Ewald Schalk und BKR Wilfried Etschmeyer gewählt. Die Kassaführung für die kommende Funktionsperiode hat LAbg. LKR Christian Cramer inne, als Stellvertreter steht ihm BKR Stefan Fall zur Seite. In die Funktion des Schriftführers wurde BKR Christine Riegler bestellt. Als Ehrengäste konnten bei der Versammlung FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mario Kunasek, NAbg. Harald Jannach (Bundesobmann der Freiheitlichen Bauernschaft), NAbg. Walter Rauch und NAbg. Sepp Riemer begrüßt werden.
Im Zuge der Berichte wurden die vielseitigen Aufgaben der FB Steiermark dargelegt. Vor allem die Aktivitäten im Landtag sowie in der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Steiermark verdeutlichen die freiheitlichen Bestrebungen, endlich eine nachhaltige Trendwende in der bisher von der ÖVP dominierten Agrarpolitik herbeizuführen. „Unsere Kammerfraktion und der Freiheitliche Landtagsklub brachten eine Reihe an Initiativen zur Verbesserung der Situation für die heimischen Landwirte ein. Der inhaltliche Bogen spannte sich hierbei von der schnellstmöglichen Beendigung der Russlandsanktionen über eine tiefgreifende Reform der Einheitswertberechnung bis hin zur Einführung einer sogenannten Milchmengensteuerung zur Marktstabilisierung. Bisher haben Schwarz und Rot allerdings sämtliche Anträge abgelehnt oder schubladisiert“, so Meister. Darüber hinaus wird sich die Freiheitliche Bauernschaft angesichts der Frostschäden für effiziente Unterstützungsmaßnahmen einsetzen. Immerhin hatten viele Bauern bereits im vergangenen Jahr mit massiven Einbußen zu kämpfen. „Den Betroffenen muss rasch und unbürokratisch unter die Arme gegriffen werden. Dafür sind auch die erforderlichen Finanzmittel sofort zur Verfügung zu stellen“, betont Meister.
FPÖ-Kunasek: „Wir setzen uns für die Landwirte ein!“
FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek betonte in seinem politischen Referat die Wichtigkeit der Freiheitlichen Bauernschaft für die gesamte Gesinnungsgemeinschaft und hob den historischen Erfolg bei den zurückliegenden Landwirtschaftskammerwahlen nochmals hervor. „Die Regierungsparteien müssen sich der Problematik des ‚Bauernsterbens‘ endlich mit der nötigen Entschlossenheit annehmen. Unsere steirische Heimat ist untrennbar mit dem Schicksal der Landwirtschaft verbunden. Wir Freiheitlichen haben bereits zahlreiche Maßnahmen beantragt, um den Fortbestand der landwirtschaftlichen Betriebe in der Steiermark sicherzustellen. ÖVP und SPÖ sollten unsere Vorschläge endlich umsetzen und nicht weiterhin die Augen vor der Realität verschließen“, so Kunasek abschließend.