Kein Deutsch mehr in den Klassenzimmern

Schon vor Jahren hat die FPÖ das gefordert, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Nämlich, dass jedes Kind vor Schuleintritt der deutschen Sprache mächtig ist, diese in Wort und Schrift beherrscht und dem Unterricht folgen kann. Das, was so selbstverständlich klingt, ist in der Realität schon lange nicht mehr der Fall. Im Gegenteil: Die Zahlen von Volksschülern mit nicht-deutscher Muttersprache steigen horrend schnell an.

Die Konsequenz daraus ist nicht selten, dass der Unterricht und insgesamt der Lernfortschritt massiv darunter leiden. Wird die deutsche Sprache nicht beherrscht, leiden vor allem Schüler mit deutscher Muttersprache unter dieser Senkung des Bildungsniveaus.

Aber nun ganz konkret zu den Zahlen: Die alarmierendste Meldung kommt aus Graz, wo in einer Volksschule ein (!!!) Schüler mit deutscher Muttersprache 148 Ausländern gegenüber steht. Insgesamt sprechen 47 Prozent aller Grazer Volksschüler zuhause nicht Deutsch. Und welche steirische Stadt liegt an zweiter Stelle, dicht hinter Graz? Richtig, Knittelfeld!

Knapp 45 Prozent Ausländeranteil in Knittelfelder Volksschulen ist ein Signal, das für die Bildung unserer Kinder nichts Gutes verheißt. Mit anderen Worten ist beinahe jeder zweite Schüler im Klassenzimmer Ausländer. Und Experten bestätigen die Vermutung und Befürchtung vieler betroffener Eltern: Ab einem Ausländeranteil von 35 Prozent sind die negativen Auswirkungen auf das Unterrichtsniveau nicht mehr zu leugnen.

Ein Rezept dagegen? Mit verpflichtenden Deutschkursen vor Schuleintritt könnte zumindest Schadensbegrenzung betrieben werden. Bei schlechten Deutschkenntnissen sollen Kinder ein verpflichtendes Vorschuljahr und begleitend dazu Sprachkurse besuchen. Denn es kann nicht sein, dass unsere Kinder in ihrer Bildung die Zeche für eine verfehlte rot-schwarze Integrationspolitik zahlen müssen!

Wolfgang Zanger ist zu erreichen unter wolfgang.zanger(at)parlament.gv.at und unter 0664/4680760