Als "Kampfansage an Rot und Schwarz" bezeichnet der Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen, NAbg. Gerhard Kurzmann, die gestern im Bundesvorstand beschlossene Kooperation zwischen der FPÖ und den Freiheitlichen in Kärnten.
"Jetzt ist das sog. '3.Lager' wieder mit starken Landesparteien flächendeckend in allen neun Bundesländern vertreten. Das macht die FPÖ für die Zukunft zu einem entscheidenden politischen Faktor in Österreich", stellt der freiheitliche Politiker wörtlich fest.
Es sei ei Akt der politischen Vernunft gewesen, Trennendes zu überwinden und sich auf eine werteorientierte Politik für die österreichische Bevölkerung zu einigen. Denn die Freiheitlichen in Kärnten seien vom Wähler demokratisch legitimiert, während der Rest des BZÖ bloß "Trittbrettfahrer" Jörg Haiders seien, die auf Mandaten säßen, die noch ein anderer erkämpft hätte.
Für das Ausscheiden der Kärntner Freiheitlichen aus dem BZÖ äußert Kurzmann größtes Verständnis. Der Richtungsstreit in dieser Gruppierung, die Abstimmung einiger BZÖ-ler für die "Homo-Ehe" durch die Hintertür vor wenigen Tagen im Parlament, mache die neue liberale Splittergruppe BZÖ für jeden freiheitlich denkenden Menschen unwählbar.
Daher sei es nur folgerichtig gewesen, dass der Landesobmann der Freiheitlichen in Kärnten, Uwe Scheuch, auf den FPÖ-Bundesobmann, H.C. Strache, zugekommen sei. Denn ähnliche Standpunkte vertreten FPÖ und Freiheitliche in Kärnten nicht nur in der Sicherheits- und Ausländerpolitik, sondern auch im gemeinsamen Bemühen die Identität Österreichs als Teil des christlichen Abendlandes zu erhalten, schließt der steirische Landesparteiobmann.