"In Frankfurt am Main wurde im Heurigen Jahr eine höhere Feinstaubkonzentration nachgewiesen als in den beiden Jahren zuvor. Und das, obwohl es in Frankfurt seit gut einem Jahr eine Umweltzone gibt. Ein weiterer Beweis für die Nutzlosigkeit von „sogenannten Umweltzonen", die bereits durch mehrere Untersuchungen belegt wurde", verweisen der Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen Gerhard Kurzmann und der Landesgeschäftsführer Georg Mayer, auf aktuelle Presseberichte in deutschen Medien.
"In Österreich wird die Front gegen die Einführung von Umweltzonen immer breiter. Neben ÖAMTC und Wirtschaftskammer spricht sich nun sogar der sozialdemokratische Wirtschaftsverband gegen die Pläne des steirischen SPÖ-Umweltlandesrates Wegscheider aus. In einer Stellungnahme zur Novelle des Immissionsgesetz Luft (IGL), lehnt der rote Wirtschaftsverband die Einführung von Umweltzonen in Österreich, als Maßnahme die sozial schwache und kleine Wirtschaftstreibende trifft, klar ab.
Die seit langem proklamierte „sinnlose Mehrbelastung für Autofahrer" würde in der Tat jeden treffen, der ein Diesel-Fahrzeug besitzt das älter als vier Jahre ist. Schätzungen gehen davon aus, dass alleine die Kosten für die Plaketten, mit denen die Fahrzeuge gekennzeichnet werden sollen, rund 12 Millionen Euro ausmachen würden. Seitens der steirischen FPÖ werden diese Nachteile für das Land Steiermark und vor allem die Stadt Graz wie folgt benannt: „Für den Wirtschaftsstandort werden erhebliche Schäden befürchtet - davon betroffen vor allem Pendler, Einkaufstouristen und Besucher der Stadt Graz. Außerdem werden die Autofahrer einmal mehr geschröpft - die Belastungen auf dieser Seite sind ohnehin schon hoch genug. Der erhebliche Mehraufwand unterstreicht die Umweltzonen als eine äußerst unsoziale Maßnahme", schließen Kurzmann und Mayer.