Die Bahnunterführung Gleisdorf, die Vorflut- und die Raabbrücke Gleisdorf wurden im Jahre 1972 im Zuge des Neubaus der Spange Gleisdorf errichtet. Die drei in Summe rund 320 Meter langen Brücken aus Stahlbeton stellen die Verbindung zwischen dem Kreisverkehr Einmündung B64 (Rechberg Straße) in die B54 (Wechsel Straße) und der Autobahnauffahrt A2, Gleisdorf West, her.
Die drei Brücken befinden sich auf der B54 zwischen km 108,505 und km 109,305, wobei die Bahnunterführung Gleisdorf in Bahn-km 1,500 die Landesbahn-Strecke Gleisdorf – Weiz bzw. die Vorflutbrücke in Anschlussbahn-km 0,400 ein Verschubgleis der Gemeinde Albersdorf-Prebuch überspannt.
„Im Laufe der 40-jährigen Nutzungsdauer sind umfangreiche Schäden entstanden. Die Sanierung wird rund 2,8 Millionen Euro kosten. Die Freigabe der Mittel wurde in der heutigen Regierungssitzung einstimmig beschlossen“, so Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann.
In erster Linie handelt es sich um zum Teil schwere Schäden am Betontragwerk infolge eindringender Oberflächenwasser in Verbindung mit Taumitteln, sowie um mechanischen Verschleiß resultierend aus der Verkehrsbelastung, da auf dieser Strecke zahlreiche Sondertransporte geführt werden.
Projektleiter DI (FH) Gernot Hirzabauer von der FA18B (Straßeninfrastruktur – Bau): „Die geplanten Instandsetzungsmaßnahmen werden voraussichtlich sechs Monate in Anspruch nehmen, der Baubeginn ist mit Mai geplant. Um die Bauarbeiten noch vor Beginn der kalten und damit bauungünstigen Witterung abschließen zu können, müssen die noch erforderlichen Planungen und die Ausschreibung bis Mitte April abgeschlossen werden.“