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07. Dezember 2012

LR Kurzmann: „40 Prozent plus: Rekord für die S-Bahn!“

Gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden Schladming, Rohrmoos-Untertal und Haus im Ennstal hat das Land Steiermark zahlreiche WM-Projekte für das Ennstal realisiert. Heute wurden diese von Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann feierlich eröffnet. Fünf Jahre nach ihrem Start darf sich die S-Bahn Steiermark über Rekorde bei ihren Nachfragewerten freuen: 10.700 Kunden oder 40% steigen pro Tag mehr in die Züge der S-Bahn ein!

Als die S-Bahn Steiermark im Dezember 2007 gestartet ist, ist sie von einigen Seiten belächelt worden. Sie sei keine „echte“ S-Bahn, das Angebot zu gering, die Infrastruktur unzureichend und die Fahrzeuge nicht passend. Aber die S-Bahn schreibt Erfolgsgeschichte! „In den letzten Jahren hat sich einiges getan. Das Angebot ist konsequent weiter vertaktet und verdichtet worden, im Infrastrukturbereich sind Strecken neu errichtet, etwa die Koralmbahn, bzw. massiv ausgebaut worden, etwa die Ostbahn. GKB sowie STLB haben neue, modernste Fahrzeuge“, berichtet Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann.

Der freiheitliche Verkehrslandesrat freut sich über die Rekordzahlen von plus 40%! „Die aktuellen Entwicklungen bei der S-Bahn Steiermark übererfüllen die in das Leitprojekt gesetzten Erwartungen. Bei den aktuellen Zählungen ist ein Fahrgastplus im Vergleich zur Zeit vor der S-Bahn von fast 40% zu verzeichnen!“ freut sich Kurzmann. 37.600 Fahrgäste können an einem Werktag in der S-Bahn begrüßt werden, das sind um 10.700 mehr als noch vor fünf Jahren.

Alleine im letzten Jahr wurden über 12% zugelegt . Über 4.100 Personen sind somit neu mit der S-Bahn unterwegs. Zu erwarten waren diese erfreulichen Werte mit der vollen Verkehrswirksamkeit der Ausbaustufe 1 der S-Bahn (das bedeutet Fahrplan 2011 plus 3 Jahre, weil Angebotsmaßnahmen erst nach ungefähr drei Jahren voll greifen). Erst im Jahr 2014 sollten 30% mehr Fahrgäste in der S-Bahn unterwegs sein (plus 8.000 Fahrgäste, insgesamt rund 35.000 Kunden). Umso erfreulicher, dass dieses Ziel bereits jetzt übertroffen worden ist.

Die stärksten Zuwächse seit S-Bahn-Start hat es auf der S-5 Graz – Spielfeld/Straß mit +65% gegeben. Diese ÖBB-Strecke ist mit rund 10.000 Einsteigern pro Tag auch die stärkste S-Bahn-Teilstrecke. Im letzten Jahr hat die Strecke mit 1.600 Kunden mehr auch das stärkste Jahresplus von 19% vorzuweisen.

An zweiter Stelle betreffend Zuwächse befindet sich die S-3 Graz – Fehring mit einem Plus von 48% seit 2007. Hier beginnt das mit dem Fahrplan 2011 eingeführte Taktsystem voll zu greifen. Nach einem baustellenbedingt schwächeren Jahr hat sich auch die S-1 Graz – Bruck/Mur wieder zurück gemeldet. Rund 7.700 Fahrgäste pro Tag beweisen die positive Entwicklung. Stetig im Plus sind auch die GKB-Strecken in die Weststeiermark: In den letzten Jahren plus 24% auf der S-6 und S-61 Richtung Wies-Eibiswald (+1.100 Kunden) und plus 16% in Richtung Köflach (+600 Kunden).

„Wir werden das Projekt S-Bahn Steiermark weiter voll betreiben. Das ist in Zeiten von Sparpaketen alles andere als eine Selbstverständlichkeit.“ gibt Dr. Gerhard Kurzmann die weitere Richtung vor. Denn es ist eine große Herausforderung, dass trotz der Sparzwänge der öffentliche Verkehr sein Angebot, aber auch seine Kundenorientiertheit beibehalten kann. „Das war mir schon in den letzten Budgetverhandlungen ein besonders wichtiges Anliegen und auch im jüngst beschlossenen Doppelbudget für 2013/14 nimmt der öffentliche Verkehr weiter einen wichtigen Stellenwert ein.“ versichert der Verkehrslandesrat, der abschließend meint: „In Kooperation mit ÖBB, GKB, STLB und Verkehrsverbund ist mit der S-Bahn Steiermark ein Meilenstein im steirischen öffentlichen Verkehr gelungen. Mit dieser guten Zusammenarbeit auch in Zukunft wird es sicherlich noch viele Jahre heißen: S-Bahn Steiermark – ein steirisches Erfolgsprojekt!“

Die Neuigkeiten im Fahrplan 2013 – Zusammenfassung:

Fernverkehr

IC-Linie Graz – Salzburg

• Täglicher Zwei-Stunden-Takt Graz – Salzburg (– Innsbruck):
fünf Direktzüge Graz – Salzburg, zwei Züge Graz – Innsbruck
(mit Umsteigemöglichkeiten von/nach Salzburg in Bischofshofen)
plus EuroNight Graz – Zürich

IC-Linie Graz – Wien

• Ganztägiger direkter Stundentakt • Letzter railjet Graz – Wien um 21:25h wird aufgrund mangelnder Frequenz eingestellt

IC-Linie Villach – Wien

• Ergänzender Abendzug am Sonntag fährt zwei Stunden früher
(neu um 18:39h ab Villach)

S-Bahn Steiermark

S-1 Graz – Bruck/Mur

* Einstellung REX 5:26h ab Graz nach Bruck/Mur aufgrund mangelnder Frequenz

* Einstellung S-1 Graz – Bruck/Mur Vormittagskurspaar aus Sparzwängen

S-3 Graz – Fehring

* zusätzliche Umsteigemöglichkeiten bei drei Zügen in Fehring zur Thermenbahn

*Fehring – Szentgotthárd: Zusätzliche Umstiege statt Direktzüge bei einigen Verbindungen

S-51 Radkersburger Bahn

* Einstellung des letzten Zugpaares (Mo - Fr) wegen mangelnder Nachfrage, letzte Abfahrt ab Graz statt 20:08h um 19:38h

Ersatz des letzten Zuges an Sonn- und Feiertagen durch einen Bus (ab Bad Radkersburg um 20.18 Uhr, Ankunft in Spielfeld-Straß um 21:02 Uhr). Der Bus hat andere Abfahrtspunkte als die Bahn.

* Gosdorf, Purkla, Halbenrain werden Bedarfshalte



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