Die Fahrgastzählungen belegen es auf den unterschiedlichsten Strecken: Das Angebot des öffentlichen Verkehrs wird angenommen. Die Kunden müssen allerdings die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug oder Fahrrad am Bahnhof abstellen zu können. Das Konzept des Park & Ride ist für Verkehrslandesrat Kurzmann deshalb weiter zu verfolgen.
Zahlreiche Park & Ride-Anlagen bestehen bereits in der Steiermark – und bei kaum einem Bahnhofsumbau wird auf sie vergessen, denn das System hat sich in den vergangenen Jahren etabliert: Der Kunde fährt mit seinem PKW oder seinem Fahrrad zum Bahnhof, stellt dieses dort ab und steigt in die Bahn ein. In der Steiermark forciert Kurzmann dieses Konzept – im Rahmen der budgetären Möglichkeiten natürlich.
Möglich geworden ist durch den heutigen Beschluss in der Steiermärkischen Landesregierung die Erweiterung und Adaptierung des bestehenden Park & Ride-Platzes am Bahnhof Fehring. Kurzmann: „Durch die attraktiven Angebote der S-Bahn steigen immer mehr Menschen auf die öffentlichen Verkehrsmittel um. Zu Zeit umfasst der Stellplatz in Fehring 164 Plätze, diese werden auf 272 erweitert – sechs Behindertenparkplätze inklusive!“
Das Ziel ist für Kurzmann klar: „Durch die Erneuerung solcher Anlagen soll die Umstiegsmöglichkeit vom Individualverkehr auf den öffentlichen Schienen-, aber auch Busverkehr verbessert werden.“ Erschlossen wird dieser Parkplatz von zwei Straßen, der Fehringer Straße vom Westen aus und einer neuen Aufschließungsstraße aus dem Osten. Die neue Straße wurde durch die Gemeinde Johnsdorf-Brunn und die ÖBB Infrastruktur finanziert.
Abschließend Kurzmann: „Die Planung, Umsetzung und Finanzierung der Maßnahme wurde zwischen dem Land Steiermark und der ÖBB geteilt. Die Gesamtkosten betragen rund 770.000 Euro, pro Seite also 385.000 Euro die eindeutig im öffentlichen Interesse stehen. Ein wichtiges Projekt für den Bezirk Feldbach.“