Nach einigen Monaten Aufräumarbeiten konnte die Triebener Tauernstraße, die B114, nun wieder für den Verkehr freigegeben werden. Gleichzeitig wurde ein saisonales Fahrverbot für Sattelkraftfahrzeuge kundgemacht.
Nachdem im Juli starke Unwetter die Obersteiermark heimgesucht haben, war die Triebener Tauernstraße besonders stark von den Vermurungen betroffen. Verkehrslandesrat Kurzmann weiß: „Aufgrund der Rutschungen und Steinschläge musste die Straße natürlich umgehend gesperrt werden. In einem Bereich wurden sogar fast zehn Meter quasi weggeschwemmt!“
Der Verkehr wurde auf der alten Triebenerstraße mit Blockabfertigung geführt. „Anfang September konnte die B114 wieder für den öffentlichen Verkehr halbseitig geöffnet werden, nun kann der Verkehr wieder uneingeschränkt passieren“, so DI Franz Nöhrer von der zuständigen Fachabteilung 16. Nöhrer: „Es wurden rund 300 Laufmeter Seilsperren bis 5 Meter Höhe errichtet und 10.000 Tonnen Vermurungsreste und Steine abtransportiert!“
Kurzmann informiert weiter: „Die Wiederherstellungskosten belaufen sich insgesamt auf rund 1,15 Mio. Euro. Darin enthalten sind Personal- wie auch Materialkosten. Aufgrund der schwer zugänglichen Verhältnisse vor Ort konnten die Arbeiten nur mit Spezialgeräten durchgeführt werden. Teilweise musste das Material sogar mit speziellen Hubschraubern zur Baustelle eingeflogen werden!“
Außerdem, so Kurzmann, wurde nun das Fahrverbot für LKW-Sattelkraftfahrzeuge kundgemacht. Dieses gilt in der Zeit vom 1. November bis zum 15. April und beinhaltet Sattel-KFZ über 7,5 Tonnen.