Am Donnerstag gab die Landesregierung grünes Licht für den Einsatz von Schlacke im Straßenbau. „Wenn alle Auflagen und Qualitätskriterien erfüllt werden, bringt der Einsatz von Schlacke im Straßenbau keine negativen ökologischen oder gesundheitlichen Auswirkungen mit sich. Überdies werden 1600 Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Steiermark langfristig gesichert“, so LR Kurzmann.
Schlacke ist ein nicht metallischer Schmelzrückstand, der bei der Roheisenproduktion oder der Stahlerzeugung anfällt. Aus Kostengründen wird Schlacke gerne im Bauwesen als Ersatz für Sande und Kiese verwendet. Nun wird Schlacke wieder im Straßenbau in der Steiermark eingesetzt.
Den Behauptungen, dass von der Schlacke eine Gesundheitsgefährdung ausgeht, kann Kurzmann nichts abgewinnen: „Führende Experten haben uns bestätigt, dass jeder der einen Kaffeelöffel abschleckt, mehr Chrom in sich aufnimmt, als würde er dies mit Schlackematerial tun.“
„Natürliche Ressourcen werden geschont, das Straßenbaubudget entlastet und der Landschaftsverbrauch eingedämmt. Es wird ein für den Straßenbau sehr wertvolles, hochwertiges Nebenprodukt aus der Stahlproduktion wieder in den Wirtschaftskreislauf integriert“, beschreibt Verkehrslandesrat Kurzmann die Vorteile des Schlackeeinsatzes. „Daneben werden über 1600 Arbeitsplätze in der stahlproduzierenden Industrie am Wirtschaftsstandort Steiermark langfristig gesichert“, schließt Kurzmann.
Rückfragehinweis: Mag. Stefan Hermann, Landesratsbüro Dr. Gerhard Kurzmann, Landhaus, Herrengasse 16, 8010 Graz. Telefonisch unter 0 316/ 877-5302 oder per E-Mail: stefan.hermann(at)stmk.gv.at