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28. Februar 2014

LR Kurzmann: „Flottentausch reduziert Feinstaub!“

Im Jahr 2011 wurde das Luftreinhalteprogramm Steiermark beschlossen. Zahlreiche Maßnahme gegen die Feinstaubbelastung haben bisher sehr gute Erfolge erzielt, auch beim Verkehr wird mit der gezielten Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen angesetzt.

Umweltlandesrat Dr. Gerhard Kurzmann berichtet anlässlich einer Pressekonferenz heute Freitag von den zahlreichen Initiativen, die bereits im Bereich der Flottenerneuerung und des Fahrzeugtausches durchgeführt wurden: „Im Zuge des Luftreinhalteprogramms wurde zur Feinstaubbekämpfung eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen. Auch im Verkehrsbereich ist viel passiert: So wurde ein Fahrverbot für alte LKW geschaffen, was insgesamt rund 1600 LKW in der Steiermark betroffen hat. 62 alte Taxis wurden durch 50 Hybrid- und 12 Erdgastaxis ersetzt, bei den Stadt- und Linienbussen wurden 51 Busse am neuesten Stand der Technik angeschafft.“

„Dieses Fahrverbot für die älteren LKW der Klassen Euro 0 bis Euro 2 hat die Transportbranche zur Modernisierung gezwungen. Die enormen Investitionen von 90.000 Euro und mehr je Fahrzeug wurden jedoch durch Fördermaßnahmen des Landes Steiermark erleichtert“, bedankt sich DI Gerhard Schauperl, Obmann-Stv. für das Güterbeförderungsgewerbe, im Namen der Transportwirtschaft. „Exakt 336 hochmoderne, emissionsarme LKW über 3,5 t hzG konnten so gefördert auf die Straße gebracht werden.“ Auch für weitere 300.000 Förder-Euros bedankt sich Schauperl bei LR Kurzmann, die für die Anschaffung von LKW bis zu 3,5 t hzG der Euro-Klasse 6 oder alternativ betriebenen erst kürzlich zur Verfügung gestellt wurden. „Eine Premiere für den Kleintransport.“

Kurzmann informiert weiter: „Die LKW-Förderungen haben 1,5 Mio. Euro betragen, die Erneuerung der Taxiflotte wurde mit 300.000 Euro unterstützt, zum Tausch der Busse hat das Land 500.000 Euro aus Feinstaubmitteln beigesteuert.“ Auch im Bereich des Straßenerhaltungsdienstes wurde der Fahrzeugtausch vorangetrieben. Der steirische Umweltlandesrat: „Um fast eine Million Euro wurde vier Unimog-Fahrzeuge, davon zwei mit Waschanlage, angeschafft. Diese neuen Fahrzeuge haben eine um 90 Prozent geringere Partikelemission.“

Hier fügt Schauperl an: „Eine weitere, einfache Maßnahme zur Reduktion von Schadstoffen wäre die Aufhebung des Nacht-60ers für LKW auf Autobahnen. Es ist erwiesen, dass damit nicht nur die Sicherheit auf Autobahnen gesteigert werden kann, sondern auch die Emissionen reduziert werden, da moderne LKW-Motoren auf eine Standardgeschwindigkeit von 80 km/h ausgelegt sind.“

Rückfragehinweis: Landesratsbüro Dr. Gerhard Kurzmann, Landhaus, Herrengasse 16, 8010 Graz. Telefonisch unter 0 316/ 877-5302 oder per E-Mail: anja.schoeggl(at)stmk.gv.at
Bildinformation: Dr. Gerhard Semmelrock, LR Dr. Gerhard Kurzmann, DI Gerhard Schauperl


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