Die Kritik der Grazer Vizebürgermeisterin Rücker zeugt für Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann von Uninformiertheit seitens der Grünen: „Dass ich Verkehrsprojekte streichen möchte, entbehrt jeder faktischen Grundlage! Ich habe angekündigt, dass, sollten Rot und Schwarz 25 Prozent der Budgets streichen, diesen Sparplänen viele wichtige Infrastrukturprojekte zum Opfer fallen werden!“
Seit drei Monaten ist Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann nun im Amt. Der Vorwurf der Grünen, anlässlich der Budgetverhandlungen wichtige Infrastrukturprojekte streichen zu wollen, ist für Kurzmann das Resultat von Uninformiertheit: „Ich habe lediglich angekündigt, was passieren kann, wenn 25 Prozent gestrichen werden!“
In Bezug auf das Thema ‚Umweltzone‘ bezieht Kurzmann klar Stellung: „Die Frau Vizebürgermeisterin sollte sich auf breiterer Basis informieren, bevor sie mit schlecht recherchierten Informationen an die Öffentlichkeit tritt. Graz hat die ‚rote Laterne‘ in Sachen Feinstaub an Wien abgegeben, es wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit dem Steiermärkischen Luftreinhalteprogramm beschäftigt und die Strategie für die kommenden Jahre ausarbeiten wird. Was Frau Rücker scheinbar nicht weiß: Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich nicht nur mit dem von den Grünen überstrapazierten Thema ‚Feinstaub‘, sondern auch mit der Bekämpfung von Stickstoffdioxid und ist somit bewusst breiter angelegt!“
Abschließend hält Kurzmann fest: „Die Kritik der Grünen ist nichts als heiße Luft. Ich habe mich nie gegen zentrale Infrastrukturprojekte ausgesprochen. Dass den unsozialen ‚Umweltzonen‘ von mir eine klare Absage erteilt wurde, lässt sich mit zahlreichen Fakten untermauern: So wäre nicht nur der Wirtschaftsstandort Graz, sondern auch 1.500 Arbeitsplätze betroffen. Außerdem hat nun auch die Schweiz vor wenigen Tagen erklärt, dass sie – aufgrund des geringen Nutzens – mit Sicherheit in Zukunft keine Umweltzonen einführen wird.“