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02. Oktober 2012

LR Kurzmann: „Massiver Schaden für Straßen und Wirtschaft!“

Auf die Pläne der Rail Cargo Austria, in der Steiermark zahlreiche Verladebahnhöfe zu schließen und die Transporte künftig von der Schiene auf die Straße zu verlegen, reagiert Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann kritisch: „Das gesteigerte Verkehrsaufkommen durch die vielen LKW führt zu einer drastischen Verschlechterung des Zustandes der Landesstraßen. Ein erhöhter finanzieller Aufwand für die Instandhaltung wäre die Folge!“

Bereits im Vorjahr ließ die Rail Cargo Austria mit Plänen aufhorchen, die den Güterverkehr von der Schiene auf die Straße verlagerten. Diese Pläne zieht die Rail Cargo jetzt in der Steiermark auch weiterhin durch, weiß Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann: „Gegenwärtig steht die Schließung von zahlreichen Bahnhöfen in der Obersteiermark im Raum. Darunter etwa Eisenerz, Hieflau oder Weißenbach.“

Für den ressortzuständigen Verkehrslandesrat ist klar: „Die Landesstraßen in der Region Liezen befinden sich durchschnittlich in der Zustandsklasse drei bis vier, teilweise auch in fünf. Das gilt für die Fahrbahn, aber auch für Brücken. Eine Erhöhung der Transportleistung mit LKW hätte eine massive und rasche Verschlechterung des Zustandes zur Folge!“

Der Abtransport von Holz in dieser Region soll in Zukunft auf der Straße passieren. Kurzmann dazu: „Insbesondere in der Frost-Tau Periode werden die Straßen besonders beansprucht. Und gerade in dieser Zeit ist jedoch mit verstärktem Abtransport von Holz zu rechnen.“ Kurzmann führt weiter aus: „Ein LKW mit zehn Tonnen Gesamtgewicht schädigt die Straße genauso viel, wie ein Verkehrsaufkommen von 10.000 PKW.“ Eine Erhöhung der LKW-Frequenz auf den steirischen Landesstraßen hätte damit in kürzester Zeit eine massive Verschlechterung des Straßenzustandes zur Folge. Dazu kommen die negativen Umweltauswirkungen: Vermehrte Emissionen durch erhöhte LKW-Fahrleistung.



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