„Unsere Maßnahmen zeigen Wirkung! Wir setzen unseren Erfolgsweg im Kampf gegen den Feinstaub weiter fort“, so Kurzmann.
Vom Jahr 2011 bis zum Jahr 2014 wurden insgesamt 28 Millionen Euro aus dem Ressort Umwelt und Verkehr zur Verbesserung der Luftgüte aufgewendet. „Der Einsatz hat sich ausgezahlt. Überschreitungen des Grenzwertes im Jahresmittel treten beim Feinstaub nicht mehr auf, im Tagesmittel nur noch in strengen Wintern mit meteorologisch sehr ungünstigen Verhältnissen. Aufgrund der erfolgreichen Maßnahmen war es auch möglich, 33 Gemeinden aus dem Feinstaubsanierungsgebiet herauszunehmen“, erklärt Kurzmann.
Der Leiter der Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik HR Semmelrock erläuterte im Detail die Maßnahmen des Luftreinhalteprogramms. „Eine der wichtigsten Maßnahmen ist mit Sicherheit der Ausbau und die Verdichtung des Fernwärmenetzes. Seit dem Luftreinhalteprogramm 2011 konnte das Fernwärmenetz der Energie Graz um 56,8 km auf 368,8 km ausgeweitet werden. Es wurden dafür insgesamt 12 Millionen Euro aufgewendet“, so Semmelrock.
Leiter der Abteilung - 13 Umwelt und Raumordnung HR Fischer sprach die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Autobahnen an: „Die Schaltung des ‚IG-L 100ers‘ erfolgt nun grenzwertnäher. Auch die Stickoxide werden nun bei den Schaltungen berücksichtigt.“
In der heutigen Regierungssitzung wurden die entsprechenden Anträge durch LR Johann Seitinger „aufgelegt“ und somit der Beschluss verschoben. „Ich bin zuversichtlich, dass die Landesregierung das Luftreinhalteprogramm bereits in der kommenden Woche absegnen wird“, so Kurzmann. „Ziel aller Maßnahmen ist es, den strengen Vorgaben der EU zu entsprechen, die Luftqualität zu verbessern und den Wirtschaftsstandort Steiermark so wenig wie möglich zu belasten“, schließt Kurzmann.