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12. Mai 2014

LR Kurzmann präsentiert gemeinsames „Wildtierschutz- & Verkehrssicherheitsmanagement Projekt“

100.000 Wildtiere sterben jährlich auf Österreichs Straßen. 140 Personen werden pro Jahr durch Wildunfälle verletzt. Der dadurch entstehende volkswirtschaftliche Schaden beträgt über 160 Millionen Euro. LR Dr. Gerhard Kurzmann reagierte darauf und präsentierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Experten das „Wildtierschutz- & Verkehrssicherheitsmanagement Projekt“. „Ziel dieses gemeinsamen Projekts ist es, die Anzahl der Wildunfälle im Straßenverkehr zu senken und die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, so LR Kurzmann.

LR Dr. Gerhard Kurzmann, Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck, Landesjägermeister KR DI Heinz Gach, HR Mag. Karl Lautner (Leiter STED) und Mag. Wolfgang Steiner von der BOKU Wien präsentierten heute in Graz das sogenannte „Wildtierschutz- & Verkehrssicherheitsmanagement Projekt“. „Wir wollen durch dieses Projekt die Wildunfälle deutlich reduzieren und somit die Verkehrssicherheit für Mensch und Tier erhöhen“, meint LR Kurzmann. Das Land Steiermark unterstützt das Projekt mit EUR 40.000,--. Im Rahmen des Projekts sollen Wildunfallpunkte untersucht und entsprechende Maßnahmen gesetzt werden. Durch ein ähnliches Projekt war es in Niederösterreich möglich, die Anzahl der Wildunfälle deutlich zu senken.

Tierschutzombudsfrau Fiala-Köck betonte, dass neben dem ökologischen Schaden, der durch den Verlust gefährdeter und streng geschützter Arten verursacht wird, auch die Vermeidung von Tierleid einen Kernpunkt des Projekts darstellt. „Die Straße durchzieht den Lebensraum der Tiere! Es ist wichtig, dass wir auf diese Situation entsprechend reagieren“, so Landesjägermeister Gach. Gach geht es darum, den artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten sowie den Verlust von hochwertigem Wildbret einzudämmen.

„Es ist wichtig, die verfügbaren finanziellen Mittel möglichst punktgenau und effektiv einzusetzen. Das können wir durch die genaue Analyse von Unfallpunkten erreichen“, so Lautner, Leiter des Straßenerhaltungsdienstes. Zurzeit werden rund EUR 70.000,-- pro Jahr für den Bereich Wildunfallprävention ausgegeben.

Mag. Steiner vom Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der BOKU Wien betonte im Zuge der Projektpräsentation, dass ein derart weitschichtiges Problem nur gemeinsam gelöst werden kann. „Gemeinsam sind wir besser“, so Steiner.

Download:
Presseinformation
Projektpräsentation

Rückfragehinweis: Büro LR Kurzmann,
Mag. Stefan Hermann, +43(0)676 / 8666 – 5302, stefan.hermann(at)stmk.gv.at


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