Das rund acht Meter lange Objekt auf der L219 wird durch ein Stahlwellrohr ersetzt.
„In der Gemeinde Kapfenstein bei Kilometer 5,155 kreuzt die Lendvabach-brücke den Limbach. Aufgrund des schlechten Zustandes der 41 Jahre alten Brücke ist ein Neubau die wirtschaftlichste Lösung“, informiert Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann.
Der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Feldbach, Walter Rauch, weiß um die Gegebenheiten vor Ort Bescheid: „Die L219, die Kölldorferstraße beginnt in Sulz (Abzweigung von der B66, Gleichenbergerstraße), endet in Kölldorf (Einmündung in die L204, Radkersbur-gerstraße) und hat eine Gesamtlänge von knapp über sechs Kilometern.“
Die acht Meter lange Stahlbetonbrücke, die aufgrund des desolaten Zustandes bereits eingeengt ist, wird also abgetragen und durch ein 25 Meter langes Stahlwellrohr inklusive 40 Meter Straßenanschlussstrecken ersetzt. Die Arbeiten laufen seit zehn Tagen, ab morgen muss der Abschnitt bis voraussichtlich 6. Juli gesperrt werden. Projektleiter Markus Adam von der FA18B (Straßeninfrastruktur – Bau): „Nach dieser Sperre kann der Verkehr bereits über das mit Schotter überschüttete Rohr fließen. Für die Asphaltierungsarbeiten Anfang August ist dann für drei Tage eine weitere Totalsperre vorgesehen. Während der beiden Sperren wird der Pkw-Verkehr kleinräumig, der Lkw-Verkehr über die B66, die B57, Güssingerstraße und die L204, Radkersburgerstraße umgeleitet.“
Die neue Brücke wird dann eine Länge von fünfeinhalb und eine Fahrbahnbreite von sechseinhalb Metern aufweisen. Und weil die Gemeinde Kapfenstein in diesem Abschnitt die Errichtung eines zweieinhalb Meter breiten Geh- und Radweges plant, wird für die spätere Umsetzung bereits alles vorbereitet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 130.000 €, wobei die Gemeinde 13.000 € beisteuert.