Insgesamt werden in das umfassende Bauvorhaben rund 1,7 Millionen € investiert. Nicht nur Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann, sondern auch der FPÖ-Bezirksparteiobmann Walter Rauch begrüßen die Investitionen im südoststeirischen Bezirk.
Die L227, Saazerstraße, beginnt bei der Abzweigung von der B68, Feldbacher Straße und verläuft durch die Gemeinden Gniebing-Weißenbach sowie Paldau bis zur Einmündung in den Kreisverkehrsknoten der L201/L216 (Paldauerstraße)/B68. In weiterer Folge verläuft die L227 noch von der L201, Berndorferstraße bis zur L211, Gnaserstraße. Die Gesamtlänge beträgt rund 1,9 Kilometer.
Für die Verlegung der B68 im Raum Feldbach bis Studenzen wurden seitens der FA18A im Herbst 2006 Verträge mit den Gemeinden Gniebing-Weißenbach und Paldau bzgl. der Auflassung sowie Übernahme der L227 inkl. deren letztmaligen Instandsetzung abgeschlossen.
Für diese letztmalige Instandsetzung wurde eine Neutrassierung der L227 auf einer Länge von ca. 530 Meter bzw. eine Überbauung der bestehenden L227 auf einer Länge von rund 1,340 km mit den Gemeinden vereinbart. In diesem Zusammenhang ist auch ein Neubau der Lugitschbrücke in km 0,580 bzw. eines Flutmuldendurchlasses in km 0,784 sowie die Sanierung der Saazbachbrücke in km 1,630 erforderlich. „Insgesamt kommen alle diese Maßnahmen auf rund 1,7 Millionen Euro, wobei die Gemeinden Gniebing-Weißenbach und Paldau 270.000 Euro übernehmen“, informiert FPÖ-Bezirksparteiobmann Walter Rauch.
„Der Gesamtzustand der Lugitschbrücke wurde bei der letzten Brückenprüfung im Oktober 2011 mit der Zustandsklasse 5 ‚schlechter Zustand‘ bewertet. Daraus leitet sich die Dringlichkeitsstufe 5 ab, welche fordert, dass unverzüglich Maßnahmen einzuleiten sind“, so Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann anlässlich des heutigen Spatenstiches. Diese wurden in Form von einer Fahrbahneinengung auf 3,00 m Breite bereits durchgeführt. Die Tonnagenbeschränkung von 16 Tonnen blieb unverändert. Projektleiter Ing. Gerhard Hartmann von der FA18B (Straßeninfrastruktur-Bau): „Die neue Brücke wird bachabwärts errichtet und mit einer Länge von 40 Metern rund 15 Meter kürzer sein. Freilich werden die Gewichtsbeschränkungen nach der Fertigstellung aufgehoben.“ Die Verkehrsfreigabe der neuen Brücke soll in fünf Monaten erfolgen. Das gesamte Bauvorhaben soll längstens bis Mitte Dezember fertig gestellt werden können.
Kommt es bis Anfang August lediglich nur zu leichten Verkehrsbehinderungen, so stehen auf der L227 dann abschnitts- und zeitweise Komplettsperren an, über die freilich rechtzeitig informiert wird. Während der Sperren wird der Verkehr über die B68 und die L201 umgeleitet.