Heute wurde seitens des Rechnungshofes mitgeteilt, dass dem Prüfauftrag bezüglich der Postenbesetzungen im Bereich der Bildungsdirektion Steiermark nachgekommen wird. FPÖ, Grüne und NEOS haben nach Bekanntwerden kolportierten Postenschachers vor allem seitens der ÖVP das Kontrollorgan eingeschaltet. „Es kann nicht hingenommen werden, dass der Bildungsbereich als politische Spielwiese der Regierungsparteien missbraucht wird. Mit dem nun erfolgten Prüfauftrag soll absolute Transparenz in die bisherige Vergabepraxis gebracht werden. Ich bin überzeugt, dass der Rechnungshof hier alle möglicherweise stattgefundenen, parteipolitisch motivierten Postenbesetzungen schonungslos aufdecken wird“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.
Die Grüne Bildungssprecherin LAbg. Lara Köck freut sich, dass sich der Rechnungshof so rasch dem Prüfantrag widmen wird: „Die Zugehörigkeit zu einer Partei darf niemals über der Qualifikation und beruflichen Eignung stehen – unser Ziel ist, dass der Postenschacher im Bildungsbereich bald der Vergangenheit angehört! Denn die schwarz-rote Personalpolitik ist regelmäßig ein Schlag ins Gesicht für alle Bewerberinnen und Bewerber die besser geeignet wären, aber auf Grund ihrer Unabhängigkeit keine Chance hatten.“
NEOS Klubobmann Niko Swatek: „Die Rechnungshofprüfung ist ein erster Schritt, um das Parteibuch aus der Schule zu verbannen. Statt der Freunderl- und Parteibuchwirtschaft muss in der steirischen Bildung endlich die Kompetenz und Leidenschaft zur Lehre zählen. Der Rechnungshof kann endlich Licht in das Dunkel der steirischen Bildungsdirektion bringen. Ein erster wichtiger Schritt in Richtung parteifreier Schulen. Schulen, die die Entfaltung unserer Kinder in den Mittelpunkt stellen und nicht das Parteibuch.“