Anmeldechaos, überfüllte Hörsäle, zu wenig Kursplätze, endlose Wartelisten usw. „Das Betätigungsfeld für eine Interessensvertretung im Sinne der studierwilligen Studenten wäre enorm, doch die AG-FLUG Koalition der Grazer ÖH beschäftigt sich lieber mit der Umbenennung des „Lesbi-Schwuli-Referats“ in „queer-Referat“ und anderen linksideologischen Randthemen anstatt die echten Probleme, mit denen Studenten im Zuge ihres Studiums konfrontiert sind, anzupacken. Die Grazer ÖH soll endlich ihrer ureigenen Aufgabe als Interessenvertretung nachkommen und sich von ihrer ideologisch verbrämten, linkslinken Gesellschaftspolitik verabschieden“ fordert FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Hannes Amesbauer.
„Angesichts dieser Schwerpunktsetzung braucht man sich nicht wundern, dass nur noch ein Viertel der Grazer Studenten zur Wahl gehen und die ÖH als Interessensvertretung in die Bedeutungslosigkeit versinkt. Die Grazer ÖH-Führung regiert völlig an den Lebenswirklichkeiten der Studenten vorbei, verpulvert ihr Budget für linksideologische Pseudoprojekte anstatt wirklich engagierten Studenten im Rahmen ihres Studiums zu unterstützen“ bringt es Amesbauer auf den Punkt.
Kritik an der Grazer ÖH-Chaotentruppe kommt auch von Gerald Esterer, RFS Mandatar der Grazer Universitätsvertretung: „Auf der Homepage der überparteilichen Grazer Hochschülerschaft ist trotz zahlreicher Urgenzen unsererseits der RFS als mandatstellende Gruppierung noch immer nicht angeführt. Begründet wird dies, dass die Anführung des RFS nicht mit den Statuten der ÖH vereinbar wäre. Dies kann wohl nur ein schlechter Witz sein“ so Esterer, der darauf verweist, dass der „RFS bei der letzten ÖH-Wahl ein Mandat in der Grazer Universitätsvertretung errungen hatte und damit die ÖH die Verpflichtung habe, dies auch auf ihrer Homepage kenntlich zu machen. Es kann nicht sein, dass alle anderen Gruppierungen der Universitätsvertretung angeführt werden, nur wir nicht“ zeigt sich Esterer über das Demokratieverständnis der ÖH-Führung verwundert.