Bereits im Herbst 2013 trat der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark für eine Deutschpflicht in Schulpausen ein. Eine Kampagne wurde unter dem Titel „Deutsch als Pausensprache“ gestartet und tausende Unterschriften gesammelt. „Es freut mich, dass nun auch die Landeschulratspräsidentin zur Einsicht gekommen ist und unsere Forderung übernimmt“, meint RFJ-Landesobmann Stefan Hermann.
Als Reaktion auf den stetig steigenden Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache an steirischen Schulen wollte der RFJ Steiermark bereits im Herbst 2013 „Deutsch als Pausensprache“ einführen. RFJ-Funktionäre sammelten tausende Unterschriften, um die Forderung zu bekräftigen. „Hier soll niemand ausgegrenzt werden! Wir sehen darin einen wichtigen Beitrag zur Integration“, erklärt Hermann die jungfreiheitliche Initiative und dankt den steirischen RFJlern für ihren Einsatz.
Nun übernimmt auch Landeschulratspräsidentin Elisabeth Meixner den Ansatz der jungen Blauen. „Vor zwei Jahren hat man uns noch für diesen Vorstoß verteufelt, jetzt kommt man scheinbar langsam zur Einsicht“, so der RFJ-Obmann.
„Integration von ausländischen Schülern kann nur gelingen, wenn diese auch unsere Sprache sprechen. Da man eine solche bekanntlich am besten lernt, wenn man sie spricht, wäre die Verwendung von Deutsch in den Schulpausen eine ideale Möglichkeit, um Sprachdefizite von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache entscheidend zu verbessern. Durch die Verwendung einer gemeinsamen Sprache wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt – auch Gruppenbildungen, die auf nationalsprachlichen Gegebenheiten fußen, könnte man dadurch entgegenwirken“, so Hermann abschließend.
Flyer online durchblättern:
http://rfj.bjb.at/bilder/20131210_DP_Flyer.pdf