Das Kinderbetreuungsgeld wurde seit seiner Einführung im Jahr 2002 noch nie der Inflation angepasst. Alleine im Zeitraum 1.1.2002 bis 31.12.2012 ist eine inflationsbedingte Preissteigerung von 24,9% eingetreten. Dies entspricht einem jährlichen Verlust von 1.325,- Euro.
„Gerade Jungfamilien trifft dieser Wertverlust besonders hart. Für junge Paare ist eine Familiengründung aus finanzieller Sicht nahezu unmöglich. Hier wird am falschen Fleck gespart. Gesunde Familienstrukturen sind die Antwort auf viele Probleme in unserem Land. Es muss wieder attraktiv werden, schon in jungen Jahren eine Familie zu gründen“, meint RFJ-Landesobmann Hermann.
Für die Freiheitliche Jungend ist klar, dass es dem Gebot der Gerechtigkeit entsprechen würde, Familienleistungen jährlich zu valorisieren und der Inflation anzupassen. Dies verursacht keine Mehrkosten, sondern ist lediglich ein notwendiger Verzicht auf versteckte und ungerechte Leistungskürzungen. Im Unterschied zu Pensionen, Mindestsicherung und Pfändungsfreigrenzen werden gerade die wichtigen Familienleistungen nicht regelmäßig erhöht, um die Inflation abzugelten.
„Faymann und Spindelegger sind Ankündigungsriesen und Umsetzungszwerge. Dass Wahlversprechen bereits kurz nach der Wahl gebrochen werden, ist man leider mittlerweile schon gewöhnt. Dieser Schlag ins Gesicht der Jungfamilien ist doppelt bitter“, so Hermann
„Das Kinderbetreuungsgeld muss zukünftig, gemeinsam mit allen Familienleistungen, jährlich an die Inflation angepasst werden. Bei unseren Familien ist das Geld sicherlich besser aufgehoben, als in korrupten Pleitestaaten“, schließt Hermann.