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11. September 2015

RFJ-Hermann zu ÖVP-Hohensinner: Bildungslücke des Bildungstadtrats!

Für Kopfschütteln sorgt die Unkenntnis des Grazer ÖVP-Bildungsstadtrats Kurt Hohensinner bei RFJ Landesjugendobmann Stefan Hermann: „Es ist eine Schande, dass Hohensinner über den hohen Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache in Grazer Volksschulen nicht Bescheid weiß. Das ist ungefähr so, als würde ein KFZ-Techniker nicht wissen, wie man den Ölstand kontrolliert! Nachsitzen, Herr Hohensinner!“

Eine Anfrage von FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer brachte schon im Jänner 2015 die fatalen Entwicklungen in Graz ans Licht. Im Vergleich zum Schuljahr 2013/2014 ist in der Landeshauptstadt die Anzahl an fremdsprachigen Schülern weiter gestiegen. Von insgesamt 7.611 Volksschülern gehören 3.680 (48%) jener Gruppe an, für die Deutsch eine Fremdsprache ist. Exakt 15,5 Prozent der Grazer Volksschüler verfügen über derart schlechte Deutschkenntnisse, dass sie als außerordentliche Schüler geführt werden müssen. Diese Kinder werden daher auch nicht benotet. „Dass Hohensinner scheinbar völlig ahnungslos ist, ist symptomatisch für die völlig verfehlte Bildungspolitik in Österreich“, meint Stefan Hermann.

So weisen die Grazer Stadtbezirke Gries (90%), Lend (79%), Gösting (69%), Eggenberg (66%) und Jakomini (66%) einen besonders hohen Anteil von fremdsprachigen Volksschülern auf. Absoluter Spitzenreiter ist wieder die Volksschule St. Andrä mit einem Anteil von 99,3 Prozent. „Für 146 der insgesamt 147 Kinder dieser Schule ist Deutsch eine Fremd- oder Zweitsprache – wie soll unter diesen Rahmenbedingungen tatsächlich Integration stattfinden? Wer soll hier eigentlich wen integrieren?“, fragt Hermann. 

 „Die negativen Auswirkungen der schrankenlosen Zuwanderung zu ignorieren, ist offensichtlich das Patentrezept der ÖVP. Den steirischen Schülern und Lehren, die die Leidtragenden dieser Fehlentwicklungen sind, wird das jedoch wenig helfen“, schließt Hermann.


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