Die steirischen Freiheitlichen haben bei einer Pressekonferenz ihre Werbelinie für die Landtagswahl im Herbst präsentiert. Auf mehreren hundert Plakaten, wird der Spruch „Unser Geld für unsre Leut“ zu sehen sein. Die erste Kampagne richtet sich gezielt gegen das derzeitige von SPÖ und ÖVP beschlossene Milliardenpaket Österreichs für Griechenland. Auf dem Plakat ist in Comic-Form ein Grieche abgebildet, nämlich der Spekulant Spiros Latsis, der reichste Grieche, der Milliarden Euro in Staatsanleihen investiert hat und nun auf Hilfe der EU hofft. Er ist gemeinsam mit einigen Banken, der größte Profiteur des Paketes für Griechenland. Latsis, auf dessen Yacht Kommissionspräsident Barroso oft zu Gast ist steht als Synonym für die gierigen Banker, die die einzigen sind, die von der Geldspritze der EU profitieren. Für den steirischen FPÖ-Chef Gerhard Kurzmann sollte das Geld für den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit in Österreich eingesetzt werden: „Die freiheitliche Partei als soziale Heimatpartei ist immer der Überzeugung, daß wenn wir Kredite auf dem Währungsmarkt aufnehmen müssen, diese Gelder dann für österreichische Interessen eingesetzt werden sollen. Wir wollen aber nicht, dass Kredite - also geliehenes Geld - in einem fremden Land versenkt werden“, so Kurzmann.
25. Mai 2010
Unser Geld für unsre Leut!
Plakatkampagne der steirischen Freiheitlichen zur Landtagswahl